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DRAGONSFIRE - Metal Service

Stil: Heavy Metal
Label: Pure Steel Records
Songanzahl: 12 Songs
Dauer: 55:23
Webseite: www.dragonsfire.de
Wertung: 14/15
Reviewer: Steelbound | 4.7.2010




Die deutschen DRAGONSFIRE melden sich 2010 mit genauso einem Bastard aus Hard Rock und Heavy Metal zurück, wie sie ihn schon 2008 mit "Visions of Fire" ablieferten. Das neue Album nennt sich "Metal Service" und es stellt sich heraus, dass das Scheibchen den Metal-Fan wirklich sehr gut bedient und einen tollen Service bietet. Eine freundliche Mitarbeiterin der Metal Service-Hotline führt den geneigten Hörer in das Album ein, welches mit dem Intro sehr zum Schmunzeln anregt – DRAGONSFIRE, wie sie leiben und leben...! Der erste Track "My Mashed Insane Brain" startet sofort durch und geht durchaus sehr harsch zu Werke, bis ein mit richtig genialen Leads und Riffs gespickter Refrain ertönt. So eine Melodie möchte man nie mehr missen, was man auch gar nicht braucht: Einmal gehört, für immer im Ohr. Sänger Thassilo glänzt mit seiner tiefen, rauen und extrem rockenden Stimme wie auch schon 2008, während auch alle anderen Instrumente in den Empire Studios von Rolf Munkes perfekt gemixt wurden. Die Riffs kommen richtig druckvoll rüber, und besonders die Drum-Arbeit von Drummer Jan ist wie immer ohne Makel. Klar und transparent, dynamisch und treibend, kommt der Drum-Sound aus den Boxen. Auch das nachfolgende Stück "Raging Fire" hält die Qualitäts-Flagge hoch – ein klasse Track, der es auch verdient hat, zu einem Video verarbeitet zu werden. Checkt hierfür auch unsere Supporting-The-Underground-Sektion an, bei der DRAGONSFIRE im Juli 2010 Band des Monats sind.

Der nächste Song "Call of the Heart" bewegt sich eher im Hard Rock-Bereich, was unter anderem die eher rotzigen Vocals von Thassilo auf dem Stück beweisen. Es ist aber müßig, jede Nummer des Albums zu beschreiben, da es nur eines zu sagen gibt: Jedes verdammte Stück ist ein Knaller, es gibt KEINEN AUSFALL! Und das ist mal bei allem Spaß, ganz ernst gemeint. Sei es das fast schon Power-Metallische "The Devil", das lyrisch an Sabaton erinnernde "Blood for Blood", welches ein richtiges Highlight ist, oder auch das auf Anhieb nicht zündende "Ghosts", welches sich aber mit mehreren Durchläufen erst entfaltet: Jeder Song ein Treffer, und das muss man bei 12 Songs erstmal schaffen! Auch das Maiden-Artige "Time of Twilight" überrascht, wie vielseitig die Drachen sind, und der Abschluss "Lost Melody", der bisher längste Song der DRAGONSFIRE-History, weist großartige Gitarren-Melodien auf, die man versucht ist, mitzusingen. Mit Stakkato-Riffs und einem langsamen, hymnischen Refrain kann der Song vollends überzeugen. So wie das komplette Album.


Wo DRAGONSFIRE 2008 noch die starken Ideen durchschimmern ließen, es aber noch nicht komplett richtig gemacht haben, wurde in den letzten zwei Jahren wohl noch gearbeitet. Denn 2010 bringen sie ihre Musik wirklich perfekt rüber, mit einer authentischen Rock'n'Roll-Attitüde und klasse Songs. Eine hohe Steigerung im Gegensatz zum Vorgänger, der zwar auch schon stark war – aber das hier ist unglaublich! Das Warten hat sich für mich gelohnt, der gemeine (aber nette!) DRAGONSFIRE-Fan bekommt genau das, was er will: Ehrlichen Heavy Metal ohne Starallüren.


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